Wie sieht die Arbeitswelt beim Marktführer für Gutscheinsysteme aus? Wie ist es neben dem Studium zu arbeiten? Lohnt sich der Einstieg ins Berufsleben, bevor ich das Studium abschließe?
Mein Arbeitsalltag gestaltet sich sehr vielfältig und ist grundsätzlich in zwei Bereiche aufgeteilt. Auf der einen Seite bin ich als Senior Project Manager für die Umsetzung gewisser Key-Account Projekte verantwortlich und betreue in dem Zuge ausgewählte Kunden. Andererseits habe ich als Innovation Manager die Aufgabe das Unternehmen für die Zukunft vorzubereiten.
Key-Account Projekte bei INCERT
Anfangs habe ich mit einem sechsmonatigen Vollzeitpraktikum gestartet und dafür ein Semester meines Wirtschaftsinformatikstudiums etwas lockerer angehen lassen. Rückblickend war dies die richtige Entscheidung, da die meisten Konzepte und Theorien erst in der Praxis wirklich Sinn machen. Ich war unzufrieden damit, dass ich die Bullet Points auswendig konnte, aber nicht wusste, wie ich nun ein richtiges Projekt umsetze. Da hat es gut getan etwas Praxisluft zu schnuppern.
Nachdem ich fast alle Fächer mit Bezug zu Projektmanagement bereits abgeschlossen hatte, war die Erfahrung für erste Projekte selbst verantwortlich zu sein, ausgesprochen reizvoll. Meine primäre Aufgabe ist es, sicherzustellen, dass meine Projekte, in dem vorgegebenen Zeitrahmen, mit dem vorgesehenen Budget und den vereinbarten Leistungen erfolgreich abgeschlossen werden.
Mit der Zeit habe ich mehr und mehr Verantwortung übernommen und schlussendlich mit den ersten komplexen Key-Account Projekten wirklich Fuß gefasst. Allerdings hat dies dann nicht mehr gereicht, da ich nicht nur Projekte umsetzen, sondern die Zukunft des Unternehmens mitgestalten wollte. Anfangs war dies, wie so oft, keine bewusste Entscheidung, sondern hat sich einfach ergeben. Da kam die Möglichkeit gewisse Tätigkeiten als Innovation Manager zu verantworten genau richtig.
Stabstelle als Innovationsmanager
Nachdem ich ein sehr fauler Mensch bin, habe ich im Rahmen meiner Projekte immer nach Möglichkeiten gesucht, dass ich diese mit möglichst wenig Aufwand umsetzen kann. Zeit ist kostbar und diese wollte ich in Tätigkeiten mit Mehrwert investieren. Das hat dazu geführt, dass ich mit der Zeit immer mehr automatisiert habe. Mir war es aber nicht nur ein Anliegen, dass ich, sondern auch dass meine KollegInnen ihre Arbeitszeit mit möglichst viel Mehrwert verbringen.
In dem Zuge stimme ich mich natürlich sehr viel mit meinen KollegInnen ab, sodass ich auch deren Anliegen berücksichtigen kann und wir abteilungsübergreifend dieses Ziel verfolgen können. Allein kommt man zwar schneller voran, aber gemeinsam kommt man weiter.
Neben den internen Optimierungen verfolge ich natürlich auch die Entwicklungen am Markt und bei der Konkurrenz und überlege mir selbst, wie die Customer Journey der Zukunft aussehen wird. Was schenke ich meinen Liebsten? Wie werden wir Geschenke überreichen? Wie kaufe ich künftig Skipässe oder Onlinetickets?
Wir leben in einem Zeitalter des steten Wandels. Wenn man großartige Dinge leisten möchte, muss man schon über den eigenen Tellerrand hinausblicken.
Tägliche Herausforderungen und Reiz des Jobs
Als Projektmanager spiele ich oft genug Feuerwehrmann. Es gibt immer kleinere und größere Challenges (andere nennen es auch Probleme), die es zu bewältigen gilt und natürlich ist gefühlt immer alles wichtig, dringend und kritisch. Da hilft es einen kühlen Kopf zu bewahren, einen Schritt zurück zu machen und die Gesamtsituation in Ruhe zu analysieren. Das konnte ich nicht immer, aber habe es mit der Zeit von den erfahrenen Kollegen gelernt. Es hilft schon sehr, wenn man ein Team hat, auf das man zählen kann und wo das Miteinander ein wichtiger Bestandteil der Firmenkultur ist. Das geht quer durch alle Abteilungen und von der Geschäftsführung bis hin zum Praktikanten.
INCERT Allgemein: Arbeiten bei INCERT / INCERT Marktposition
Uns wird viel Freiheit in der Gestaltung unserer Arbeitswelt gegeben. Natürlich gibt es auch strategische und generelle Vorgaben, aber diese werden auf Augenhöhe kommuniziert. Schlussendlich ziehen wir alle ja am selben Strang. Nun kann es aber schon mal passieren, dass ein kleiner Spaß in der „Luft-Pause“ (Vorgabe des CTO: Weg von den Bildschirmen, geht an die frische Luft) dazu führt, dass alle Devs für ein erfolgreich gelöstes Ticket einen Luftballon erhalten.
Es ist ein Spagat zwischen Professionalität und lockerem Umgang miteinander. Schlussendlich sind wir hier zum Arbeiten. Solang wir aber großartige Arbeit leisten, können wir uns solche Dinge durchaus erlauben. Unabhängig von solchen Aktionen ist die gelebte Firmenkultur ausgesprochen positiv. Die Pausen werden gemeinsam beim „Luften“ verbracht, wie auch das Mittagessen und etwaige Firmenabende. In regelmäßigen Abständen gibt es dann auch Ausflüge wie z.B. zum Projekt Spielberg, wo wir bei 150km/h im KTM X-Bow und offroad im Jeep Teambuilding betreiben konnten.
Mit freundlicher Unterstützung von: