Basisdaten zur österreichischen Bildungslandschaft
Auch im Studienjahr 2015/16 ist die Zahl der UNI-AbsolventInnen wieder leicht angestiegen – im Vergleich zum Studienjahr 2014/15 um rund 3,5 Prozent (laut vorläufigen Berechnungen der Statistik Austria). Gleiches gilt für FH-AbsolventInnen: Hier beträgt der Anstieg rund 4,5 Prozent. Für pädagogische Hochschulen und Privatuniversitäten liegen diesbezüglich, zum jetzigen Zeitpunkt (Stand: April 2017), noch keine aktuellen Zahlen vor. Doch auch hier ist absehbar, dass mehr AbsolventInnen als im Vorjahr zu verzeichnen sind.
Erstmals haben im Wintersemester 2015/16 auch an Fachhochschulen mehr Frauen als Männer ein Studium abgeschlossen. Das bedeutet, dass Frauen nun bei allen Hochschulformen den männlichen Studienkollegen zahlenmäßig überlegen sind. Studieninteressierte können in Österreich inzwischen aus 2.447 Studiengängen wählen. Mit Ausnahme von Lehramtsstudien (-1) und Geistes- und Kulturwissenschaften (-3) entstanden in allen Fachbereichen neue Studienrichtungen.
Durchschnittliche Studiendauer und Drop-Out-Quote
Betrachtet man die Studienabschlüsse nach Fachrichtungen an Universitäten, ist Folgendes zu konstatieren: Insbesondere in den geisteswissenschaftlichen (+ 2.614) sowie sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern (+ 1.828) aber auch im Bereich Naturwissenschaften (+ 1.555) sind die Abschlüsse im Studienjahr 2014/15 im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Auch an den Fachhochschulen (hier liegen bereits Zahlen aus dem Studienjahr 2015/16 vor) gibt es in den angeführten Studienrichtungen mehr Abschlüsse, jedoch fällt der Anstieg im Vergleich zu den Fachrichtungen an Universitäten etwas moderater aus.
Neu sind Grafiken zur durchschnittlichen Studiendauer, AbbrecherInnenquote und den Studienabschlüssen in Toleranzsemestern. Es zeigt sich, dass Studierende – wenn sie im Bachelor-Master-System beide Abschlüsse anstreben – in Summe in etwa auf die gleiche Anzahl an Semestern wie in den alten Diplomstudiengängen kommen. Folglich wird die Regelstudienzeit bei den neuen Abschlüssen nicht mehr so stark überschritten wie im alten System: Für einen Diplomstudiengang benötigen die AbsolventInnen im Schnitt 5,3 Semester mehr als die Regelstudienzeit vorgab. Addiert man die Semester, die Bachelor- und MasterabsolventInnen insgesamt für beide Abschlüsse benötigen, kommt man auf eine Überschreitung von nur 3,6 Semestern (ausgehend von 6 Semestern Regelstudienzeit für ein Bachelor- und 4 Semestern Regelstudienzeit für ein Master-Studium).
Bachelor-Studierende der Universitäten Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt schafften im Studienjahr 2015/16 die meisten Abschlüsse innerhalb der vorgegebenen Toleranzsemester. Bei den Master-Abschlüssen haben hier vorläufig die WU Wien, die JKU Linz und die TU Graz die Nase vorne. Betrachtet man die Drop-Out-Rate im Zeitraum 2001/02 bis 2014/15 fällt auf, dass die JKU Linz, die UNI Graz sowie die TU Wien die prozentual größten AbbrecherInnenquoten aufweisen.
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