IMAS-Umfrage: Studenten gefällt Entwicklung der ÖH JKU. Vorsitzender Edin Kustura fordert mehr Sommerkurse.
LINZ. Im Sommersemester gibt es für die Studierenden der JKU nicht nur viele Kurse und Prüfungen, auch der der Vorsitz der Hochschülerschaft (ÖH) hat sich neu formiert. An der Spitze steht Edin Kustura als neuer Vorsitzender. Seine Stellvertreter sind Patrick Migsch und Christina Miesbauer. Hinter ihnen steht ein Team von über 400 ehrenamtlichen Mitarbeitern, die sich in den Studienvertretungen und Referaten für ihre Studienkollegen einsetzen.
„Bei uns in der ÖH JKU werden die Bereiche Vertretung und Service groß geschrieben“, so ÖH-Vorsitzender Edin Kustura, „Das Wichtigste ist, die Studienbedingungen weiter zu verbessern. Wir Studierende wollen schnell studieren. Dafür müssen aber die Rahmenbedingungen passen. Das ist derzeit nicht überall der Fall.“ Die Verbesserung soll durch mehr Prüfungstermine, eine bessere Verteilung von Klausuren und einen Ausbau der Angebote im Sommer erreicht werden.
Der bisherige Weg der ÖH wird auch von den Studierenden gutgeheißen. In einer im Jänner durchgeführten IMAS-Umfrage mit über 5.000 Teilnehmern wird der ÖH JKU eine gute Entwicklung bescheinigt. Nur einer von zehn Studierenden spricht sich gegen den derzeitigen Kurs der ÖH JKU aus. „Wir sehen dieses Ergebnis als Bestätigung unserer Arbeit. Bei uns stehen auch in Zukunft die Anliegen der Studierenden im Mittelpunkt“, so Kustura. Den Vorsitz in der ÖH JKU stellt seit 2013 die AktionsGemeinschaft als stimmenstärkste Fraktion.
Keine Studiengebühr für Erwerbstätige
Ein großer Erfolg der ÖH JKU in jüngerer Vergangenheit ist, dass die JKU bei der Frage der Studiengebühren für Erwerbstätige österreichweit eine Vorreiterrolle einnehmen konnte. Der Senat (Anm: das höchste Uni-Gremium) beschloss einstimmig, dass berufstätige Studierende an der JKU auch in Zukunft keine Studiengebühren zahlen müssen, sofern sie prüfungsaktiv sind und ein gewisses Maximal-Einkommen nicht überschreiten. Kustura dazu: „Es freut uns, dass wir hier österreichweit eine Vorreiterrolle einnehmen konnten. Fleißige Studierende, die entweder besonders schnell studieren oder nebenbei arbeiten, dürfen nicht bestraft werden.“