Raumplanung und Raumordnung
Die Entfaltungsmöglichkeiten der Menschen sind entscheidend von ihren Nutzungsmöglichkeiten im Siedlungsgefüge abhängig. Räumliche Nutzungen und Standortentscheidungen bestimmen die soziale Gerechtigkeit, die Chancengleichheit und die Wohlstandsverteilung in der Gesellschaft. Die Knappheit an Boden und anderen Ressourcen führt häufig dazu, dass die verschiedenen Standortnutzungen sich gegenseitig stören. RaumplanerInnen werden benötigt, um die verschiedenen Nutzungsansprüche – z. B. aus den Bereichen Siedlungsentwicklung, Verkehr, Freizeit und Erholung – abzuwägen und möglichst optimale Nutzungsarten und Nutzungskombinationen zu finden.
Die Aufgaben der Raumplanung und Raumordnung bestehen im Entwickeln und Koordinieren von Konzepten, Plänen, Programmen und Maßnahmen sowie in der Anwendung von Instrumenten auf verschiedenen Maßstabsebenen Dabei geht es um qualitätsvolle räumliche Gestaltung ebenso wie um technische Funktionalität, wirtschaftliche Effizienz, ökologische Verträglichkeit und soziale Ausgewogenheit bisheriger Nutzungen und neuer Vorhaben. Raumplanung ist somit eine interdisziplinäre, d. h. fachübergreifende Aufgabe.
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