Konservierung und Restaurierung
Die Studienrichtung Konservierung und Restaurierung ist eine Ausbildung, in der sich Praxis und wissenschaftlicher Anteil ergänzen und gegenseitig bedingen. Dadurch wird der ganzheitlichen Sicht, welche für die Erhaltung des kulturellen Erbes – ein Begriff, der die Entwicklung bis hin zu Gegenwart einschließt – erforderlich ist, Rechnung getragen.
Das zentrale künstlerische Fach beinhaltet demzufolge nicht alleine die Praxis, sondern auf der Basis der begleitenden Lehrveranstaltungen aufsetzend jene Art der Vermittlung, bei der Praxis und wissenschaftliche Theorie integriert den Lehrstoff darstellen.
Dabei ist neben den fachspezifischen Kenntnissen und Fähigkeiten Gegenstand der Vermittlung analytisches Denken und methodologische Vorgangsweise, künstlerische Sensitivität, der kritische Ansatz und das Einbeziehen unterschiedlicher Standpunkte, die Befähigung fachübergreifende Verbindungen herzustellen und in größeren Zusammenhängen über den Einzelfall bzw. das Einzelensemble hinausgehend vernetzt zu denken. Vor allem im Bereich der Konservierung-Restaurierung moderner und zeitgenössischer Kunst kommt den interdisziplinären und multidimensionalen Aspekten im Spannungsfeld Künstler – Galerie – Besitzer zentrale Bedeutung zu.
Schwerpunkte liegen demnach in der Förderung der fachgebundenen wie auch interdisziplinären Kommunikationsfähigkeit, der Teamarbeit, der Fähigkeit zu koordinieren und anzuleiten sowie der räsentation der eigenen Arbeit in schriftlicher und mündlicher Form.
Zur Erreichung dieses Ziels ist die Form des individuellen Unterrichts bzw. des Unterrichts in kleinen Gruppen Grundvoraussetzung, die durch den »künstlerischen Einzelunterricht« des zentralen künstlerischen Fachs geboten wird, welcher optimale individuelle Berücksichtigung und Förderung von Interesse und Begabung der Studierenden ermöglicht.
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