Lebensmittel- und Biotechnologie
Die Schwerpunkte einer akademischen Ausbildung für den Bereich Lebensmittel- und Biotechnologie liegen in der Verarbeitung, Veredelung und Aufbereitung von Rohstoffen biologischen Ursprungs unter Anwendung biologischer und ingenieurwissenschaftlicher Prinzipien und Methoden zur Produktion von Wertstoffen oder zur Entsorgung spezifischer Substanzen zum Wohle der Gesellschaft und der Umwelt.
In Anlehnung an das international verbreitete dreigliedrige Universitätsstudiensystem vermittelt das Bachelorstudium eine grundlegende, wissenschaftsorientierte Berufsvorbildung. Das Bachelorsstudium umfasst sechs Semester und vermittelt Grundlagen einer natur- und ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung in den Schwerpunkten Biologie, Chemie und Verfahrenstechnik, sowie in Mathematik, Physik und sozioökonomischen Basisfächern. Das Curriculum bereitet die Absolventinnen und Absolventen auf die Tätigkeit in herstellungs-, forschungs- und lehrbezogenen Berufsfeldern vor. Im Rahmen des Studiums kann auch ein Großteil der Zusatzqualifikation zum Akademisch geprüften Qualitätsbeauftragten für Lebensmittel- und Biotechnologie der Universität für Bodenkultur Wien‘ erworben werden.
Neben den fachlichen Inhalten wird auch auf die Vermittlung sozialer, medialer und internationaler Kompetenzen Wert gelegt. In Übereinstimmung mit allgemeinen akademischen Qualifikationen sollen insbesondere die Anleitung zum eigenständigen, kritischen und vernetzten Denken und Planen, zur Abstraktionsfähigkeit, zur Kommunikations- und Teamfähigkeit und zum ethisch verantwortungsvollen Handeln gefördert werden. Im Rahmen des Curriculums werden Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten exemplarisch gelehrt und erlernt, wobei besonderer Wert auf die Integration der einzelnen Teildisziplinen gelegt wird.
Ein mindestens zweimonatiges Industriepraktikum unterstützt die praxisbezogene Ausbildung.
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